Rechtsruck stoppen

Wer glaubte, dass die AfD nach kurzer Zeit „von selbst“ verschwinden würde, hat sich geirrt. Nicht nur verdeckter, sondern auch offener Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homohass sind längst wieder hoffähig. Das Wort „Rechtspopulismus“ ist inzwischen eine Verharmlosung, - ebenso wie die Unterstellung, AfD-Wähler*innen seien einfach nur „dumm“ oder „ungebildet“.

Es gibt nichts mehr zu „demaskieren“: die AfD tritt als rechte, rassistische Partei auf und viele wählen sie nicht trotz, sondern wegen ihrer rassistischen Inhalte. Der Kurs geht eindeutig in Richtung Nazi-Partei. Die im Bundestag und in Landesparlamenten vertretenen Parteien stärken die AfD, indem sie Teile ihrer Forderungen in abgeschwächter Form kopieren oder gar umsetzen (z.B. durch eine immer grausamere Asylpolitik).

Wir können den Rechtsruck allgemein und die AfD speziell nur stoppen, wenn wir…

a) ihre Ideologie verstehen und somit richtig kritisieren können, damit ihnen nicht noch mehr Menschen aus allen gesellschaftlichen Milieus auf den Leim gehen. Nur so können wir ihnen den personellen Nachschub abschneiden

b) uns Rassist*innen, Antisemit*innen, Sexist*innen, Homohasser*innen und völkischen Querfronten in den Weg stellen, wo und wann immer es möglich ist.

Das Hotel und Restaurant Krauthof in Ludwigsburg-Hoheneck bietet der AfD sowie der Reichsbürgergruppe "Primus inter pares" regelmäßig Räumlichkeiten. Dort wird in nächster Zeit einer unserer praktischen Schwerpunkte im Kampf gegen Rechts vor Ort liegen.